Der Konzertverein Imst

Der Konzertverein Imst

Der Konzertverein Imst hat sich zum Ziel gesetzt für die BewohnerInnen der Stadt Imst und deren Umgebung wichtige Themen im Rahmen eines Musikfestivals aufzugreifen und mit musikalischen Mitteln ins öffentliche Bewusstsein zu tragen. Neben den Konzertveranstaltungen liegt auch ein Schwerpunkt auf der Moderation des Diskurses zum jeweiligen Thema und der Erarbeitung von nachhaltigen Lösungen mit Verantwortlichen aus Politik, Vereinen und Glaubensgemeinschaften, etc. die über die Zeit des Festivals hinaus den kulturellen Alltag der Stadt positiv beeinflussen. Die ersten beiden Ausgaben des Musikfestivals im Jahr 2017 und 2018 waren sehr erfolgreich und haben einen bleibenden Eindruck in der kulturellen Landschaft der Stadt Imst hinterlassen.

Der Konzertverein Imst arbeitet mit lokal verorteten und mit im Ausland tätigen aus der Region stammenden KünstlerInnen zusammen. Ein wichtiges Ziel ist es, die vielen international erfolgreichen Tiroler KünstlerInnen vermehrt wieder in ihrer Heimat zu präsentieren und sie mit der lokalen Szene zu vernetzen. Um neben den musikalisch interessierten Menschen noch neues Publikum zu gewinnen, entstehen die Projekte großteils in Kooperation mit Vereinen, Schulen oder anderen Gruppierungen.

Neben dem Musikfestival, das jährlich im November stattfindet, veranstaltet der Konzertverein Imst regelmäßig ein Passionskonzert zur Osterzeit und möchte sich in Zukunft mit weiteren Konzerten im Jahreslauf verstärkt einbringen.

Das Festivalprogramm 2017 widmete sich zur Gänze der Kirchenmusik der Stadt Imst. Ein Konzertereignis mit Mozarts Requiem und dem Orgelkonzert von Francis Poulenc war der Ausgangspunkt für den Diskurs um den im Jahr 2016 gänzlich zum Erliegen gekommenen Kulturträger der Kirchenmusik . Durch die Vermittlung des Konzertvereins Imst konnte diese Institution wieder auf eine sichere finanzielle Basis gestellt werden und nach den Beschlüssen im Stadtrat und im Pfarrkirchenrat wurde ab 1. Juli 2018 der Kirchenmusiker Lukas Wegleiter im Umfang eines 30%-Pensums angestellt. Neben der Tätigkeit als Organist beinhaltet der Arbeitsauftrag die Gründung und Betreuung eines Chores, der seit September 2018 im Aufbau ist und am 1. November 2018 seine ersten öffentlichen Auftritte absolviert hat. Den Schlusspunkt dieses Projektes setzte das Antrittskonzert von Lukas Wegleiter am 5. April 2019 in der Pfarrkirche Imst (Passionskonzert).

Die Schwerpunkte des Musikfestivals 2018 „GEDENKEN“ waren interkultureller und interreligiöser Austausch sowie die Erschließung von neuen Publikumsschichten für die Sparte der Klassischen Musik. Das Konzertprojekt in Zusammenarbeit mit der Alevitischen Glaubensgemeinschaft – barocke Musik und traditionelle alevitische Musik interpretiert vom Original-Klang-Ensemble Klingzeug und Erol Yildiz, Saz – wurde sehr gut aufgenommen und sprach ein bunt durchmischtes Publikum an. Der große Anteil an jungen Menschen (Kinder und Jugendliche) konnte über einen Teil des Projektes, die zum Thema Gedenken erarbeitete Ausstellung der alevitischen ReligionsschülerInnen, gewonnen werden.

Mitglieder des Vorstandes

Michael Köck, Obmann und Künstlerischer Leiter
Johannes Nagele, Direktor LMS Imst, Stv. Obmann
Christine Niederbacher, Kassierin
Birgit Treffner, Sponsoring, Schriftführerin
Lukas Wegleiter, Leiter Kirchenmusik Imst, Stv. Kassier